Zusammenfassung des Aufsatzes „Risikomanagement, Business Judgement Rule, Nachhaltigkeit: Neue Anforderungen für den Deutschen Corporate Governance Kodex (DCKG) (Teil II)
Gute Unternehmensführung erfordert klare Regeln und verlässliche Entscheidungsgrundlagen. Die Business Judgement Rule (BJR) ist dabei mit einer wertorientierten Unternehmensführung und der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in Einklang zu bringen. Neue gesetzliche Vorgaben zum Risiko- und Krisenmanagement erhöhen den Anpassungsdruck.
Zusammenfassung des Aufsatzes „Risikomanagement, Business Judgement Rule, Nachhaltigkeit: Neue Anforderungen für den Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) (Teil I)
Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) ist eine zentrale Orientierung für gute Unternehmensführung und wird regelmäßig an neue Entwicklungen angepasst. Die jüngste Aktualisierung widmet sich intensiv dem Thema Nachhaltigkeit. Trotz hilfreicher Weiterentwicklungen weist der Kodex jedoch Problemfelder und Lücken auf, etwa das Fehlen zentraler Risikomanagementaspekte, insbesondere im Zusammenhang mit StaRUG und FISG.
Neue Anforderungen für den Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) (Teil I)
Der Deutsche Corporate Governance Kodex ist eine wichtige Leitlinie für Unternehmen, die regelmäßig an neue Anforderungen anzupassen ist.
In dieser Stellungnahme werden Anregungen für die Weiterentwicklung zusammengefasst. Neben dem Thema Nachhaltigkeit wird dabei insb. auf neue Anforderungen an das Risikomanagement eingegangen (z.B. infolge § 1 StaRUG und FISG), die bei der letzten Uberarbeitung des DCGK nicht berücksichtigt wurden. Aus Perspektive der Business Judgement Rule (§ 93 AktG) wird zudem auf das Problem hingewiesen, dass die Geschäftsleitung zur Vermeidung mehr oder weniger willkürlicher Entscheidungen eindeutige Ziele und Nebenbedingungen benötigt, was gerade durch eine wertorientierte Unternehmensführung möglich wird.
While many companies are still struggling with the bureaucracy of ESG reporting and data protection, a far more dangerous threat is growing in the background: the failure of early risk detection. In their expert article, Prof. Dr. Josef Scherer and Dr. Sascha Seehaus emphasize that governance, resilience, and transformation are no longer "nice-to-have" topics – but have become legally binding cardinal duties for executive bodies and managers.
The article provides alarming insights: thousands of companies lack functioning early warning systems, even though Section 1 of the StaRUG explicitly mandates them by law. Even more alarming: those who negligently ignore worst-case scenarios or delegate GRC responsibilities without ensuring their effectiveness are not only "sailing blindly into crisis" – they are also risking the loss of D&O insurance coverage. Through current case examples – from BayWa and Wirecard to Helma AG – the article shows how control and audit mechanisms are failing in practice. Auditors come under criticism, as do supervisory boards, whose statutory duties are increasingly subject to legal sanctions.
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